Die Deutsche Gesellschaft für Supervision (DGSv) definiert Supervision wie folgt:
Supervision ist ein Beratungskonzept, das zur Sicherung und Verbesserung der Qualität beruflicher Arbeit eingesetzt wird. Sie bezieht sich dabei auf psychische, soziale und institutionelle Faktoren. Supervision basiert auf Kenntnissen und Theorien aus Soziologie, sozialer Arbeit, Psychologie sowie aus Managementtheorien, Institutionstheorien und Kommunikationswissenschaften.
In der Supervision werden Fragen, Problemfelder, Konflikte und Fallbeispiele aus dem beruflichen Alltag thematisiert und selbstreflexiv bearbeitet. Supervision fördert in gemeinsamer Suchbewegung das Lernen von Einzelpersonen, Gruppen, Teams und Organisationen.
Sie fragen sich, warum Projekte und Prozesse stagnieren und Reibungsverluste größer werden? Sie sind der Meinung, dass Sie in Ihrem Unternehmen professionelle Kommunikations- und Informationskanäle haben. Warum funktionieren die aber nicht?
Um herauszufinden, woran das liegen kann, bietet die Supervision Lösungsmöglichkeiten. Supervision stellt eine spezifische Form der Kommunikation und Beratung dar. Sie ist interdisziplinär begründet und hat das Ziel zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikation zu klären und zu optimieren. Mit Supervision lässt sich steuern, was in der Gruppe passiert und welche Prozesse ablaufen.
Je nach Problemzusammenhang kann Supervision von Einzelnen, Gruppen oder Teams in Anspruch genommen werden. Bei der Teamsupervision geht es vor allem darum, dass Menschen, die als Team zusammenarbeiten, besser miteinander kommunizieren und kooperieren. Gegenstand der Teamsupervision sind häufig fall- und arbeitsbezogene Probleme.
In der Gruppensupervision treffen sich Mitarbeiter unterschiedlicher Arbeitsbereiche. Neben der Selbstreflexion können die Teilnehmer von den Erfahrungen, Kenntnissen, Arbeitsweisen und Fragen der anderen lernen.
Bei der Einzelsupervision steht der Einzelne in seiner Rolle und seinen Aufgaben im Mittelpunkt.